16.02.2010

Large's Bug History Part 5

Wie schon erwähnt war der Lachsrote zu der Zeit der
Veröffentlichung in der VW Scene nicht mehr meiner.
Nach erfolglosen Verkaufsversuchen bot mir ein bekannter
seinen 1303 zum Tausch mit Wertausgleich an.
Ich ging den Deal ein,mit dem Gedanken,daß ein
anthrazit farbener 03er wohl besser zu verkaufen wäre.
Zudem fuhr der Wagen ( leider hab ich kein einziges Foto )
auf 5 1/2 und 7 Zoll Stahlfelgen,hatte eine Lederausstattung
mit Recaros und einen 50 PS Motor mit 40er Weber
Doppelvergasern.
Das bekannteste an diesem Auto war das Kennzeichen:
DO-H7
Kurze Platten wurden zu der Zeit schon hoch gehandelt.
Es gab noch ein paar Mark dazu,und so fuhr ich erstmal
weiter 1303.

Zu dieser Zeit war ich oft auf Michael Welsch's Platz.
Hier waren unter anderem Stefan Riedel,welcher einen Brezel
in schweizer Türkis mit Faltdach aufbaute,und Frank Cegiel,
der dabei war einen Ovali mit Faltdach zu restaurieren.
Cegi fuhr zuvor schon mal einen getunten Brezel Umbau in
schweizer Türkis, besser bekannt mit dem Kennzeichen:

DO-E7 (Hier ein Foto vom VW Forum 93).


Nun kam das was schwierig zu erklären ist:
Ich wollte einen Ovali mit Faltdach.
Cegi wollte den Brezel in schweizer Türkis vom Riedel,
und der hatte Interesse an meinem H7.
Also gab es kurzerhand einen Tauschreigen, und alle waren
zufrieden.

So kam ich an meinen Ovali.
Zugegeben im fertig geschweißten Zustand, und mit angefangen
Lackiervorbereitungen (würde ich heute nicht mehr machen!)
Ansonsten fast Komplett mit allen Teilen.
Nur leider hatte Cegi eine andere Vorstellung der
Armaturenbrett Getaltung!
Stefan Riedel hatte aber noch ein Oval Armaturenbrett
Ausschnitt aus einen Schrotti,so daß hier erstmal Hand
angelegt wurde.
Um Zusatzinstrumente dort unterzubringen, wurde der
Unterzug des Armaturenbretts etwas verlängert.

Ein Bekannter von Hoppel (machte die meißten Schweißarbeiten
beim Welsch zu der Zeit) war Lackierer und sollte sich um
die Vorbereitungen und das Lackieren kümmern.
In einer Mietwerkstatt wurde dann der Ovali in Farbe gehüllt.
Und da war sie wieder, die Frage:
Welche Farbe hätten's gern??
Diesmal sollte es eine Farbe aus der original VW Farbpalette sein.
Da der Ovali auch als Callook geplant war, entschied ich mich
für einen Farbton aus den 70ern: Nepalorange L20 C
Fertig lackiert ging es dann wieder zurück zum Platz von
Michael Welsch,um den Ovali zu komplettieren.
Ich finde die Farbe auch heute noch schön,
auch wenn ich mir viel anhören mußte:
Stadtwerkeauto, Müllabfuhr etc.(war damal alles Orange )

Komplett zusammengebaut und mit Teroson Hohlraumwachs
geflutet und Unterbodenwachs versiegelt, kam noch ein
1776ccm Motor mit 324 Schleicher Nocke, bearbeiteten Köpfen
und zwei 44er Weber Doppelvergasern in den Motorraum.
Der Auspuff war eine vom Welsch selbst kreierte Variante.
Vor der Vorderachse kam mal wieder ein Strich 8 Ölkühler
zum Einsatz an vorderster Front.
In einer Anzeige der VW Scene entdeckte ich zwei
günstige Recaros aus den 70er Jahren, welche damals
speziell für den Käfer angeboten wurden.
So, und noch ohne Zulassung und TÜV ,aber mit Michaels
roter Nummer, gings dann 1992 zum VW Forun nach Castrop....
..... und zum ersten Mal zum VW Euro nach Baarlo.
Hier neben Michael Welschs 52er Rheumaklappen Brezel

.....to be continued

1 Kommentar:

  1. Hi Lage, geil was du so an Fotos ausgegraben hast. Und das mit eurem Tauschhandel der Autos wußte ich überhaupt gar nicht. Was ist eigentlich aus Cegis Brezel geworden? Der Motor läuft u. läuft u. läuft ja immer noch in meinem Grünen. Halt gute Welsch-Qualität:-)! Lieben Gruß nach LB

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