30.03.2010

Larges Bug History Part 8


Nach dem strahlen und verzinnen und wieder strahlen,
wurden die groben Unebenheiten der geschliffenen,
verzinnten Flächen, mit Glasfaserspachtel geglättet.

Danch wieder schleifen und Feinschpachtel auftragen.
Die Vorarbeiten hatte diesmal ein gelernter Lackierer
gemacht, der, leider Arbeitslos, sich bei Michael mit
kleineren Arbeiten etwas dazu verdiente.
Hier hatte er aber etwas mehr zu tun.

Auch die zuerst orange lackierte Bodengruppe sollte neu
lackiert werden und mußte dem entsprechend geschliffen werden.
Dann wurde alles in Spritzfüller eingehüllt, um die
letzten Unebenheiten zu beseitigen.

So, die Vorbereitungen waren abgeschlossen.
Aufmerksame Leser meines Blogs wissen, welche
Frage sich jetzt als nächstes stellt!?
Diesmal sollte es eine etwas publikumsfreundlichere
Farbe sein. Die Sprüche die ich mit dem Lachsrot
und dem Nepalorange erntete waren genug.

Es war 1994 und die absolute Trendfarbe war:
Porsche Maritimblau.
Ich selbst bin auch ein blau Liebhaber, aber bei der
Fülle von maritimblauen Fahrzeugen, da war wirklich alles
dabei: Käfer, Golf, Polo, Opels und die anderen
Verdächtigen.
Die Farbe sollte sich schon von den anderen unterscheiden.
Meine Wahl viel dabei schon recht früh auf Kobaltblau 499
von Renault. Der Farbton ist dem Maritimblau sehr ähnlich,
und den meisten wohl vom Clio aus der Zeit bekannt.
Damit der Lack etwas mehr Tiefe und Glanz bekommt,
wurden 10% Klarlack zum Original gemischt.
Dies änderte auch den Farbton ein wenig.

Nachdem der Scheck von der Versicherung da war, und nach
erstem überschlagen der anstehenden Kosten klar wurde,
da bleibt noch etwas über, machte ich mich auf die suche
nach neuen Felgen für den Neuaufbau.
In einer Kleinanzeige wurden vier 6x15 Füchse angeboten.
Der Anbieter war gleich bei uns in der Nähe, und so wurden
wir uns schnell einig.
Diese alten 6 Zöller, ohne Humb, ließ ich bei einer Felgen-
veredelungsfirma in Castrop den Stern polieren,
und dem Original entsprechend in Kobaltblau lackieren.
Der Besitzer der Firma fand die Farbe so Geil, daß er
gleich einen zweiten Satz zum Ausstellen lackiert hat.
Jetzt mußte natürlich auch der Lochkreis der Bremse
angepasst werden. Also bei Kerscher die passende
Bremse, vorne innenbelüftete Scheibe, bestellt.
Auf dem Teilemarkt in Budel '94 fand ich dann zwei
einzelne 7 Zoll Füchse, welche separat günstig zu haben
waren. Kurz entschlossen kaufte ich diese und brachte sie
auch nach Castrop zum polieren und lackieren.

Beim Ovali wurden die Bodengruppe innen in schwarz
glänzend lackiert, und die unzugänglichen Stellen der
Karosserie und der Teile schon mal in Kobaltblau
vorlackiert.

Zum lackieren brachte ich den Wagen zur Lackiererei Ashoff in
Dorstfeld, direkt an der B1.( Heißt heute anders, da der Sohn
von Herrn Ashoff, welcher mit mir zusammen im Erdkunde LK
Abi gemacht hat, die Firma wohl nicht übernommen hat.)
Nach ein paar Tagen kam der Ovali dann im neuen Lack Outfit
zurück.


So konnte dann mit dem Zusammenbau begonnen werden,
und da ich vom letzten mal noch gut in Übung war,
ging das relativ schnell über die Bühne.

                                     
                                    
                                    
                                    
                                    
Fertig zusammengesetzt, gings dann erstmal wieder zum
TÜV, um die Änderungen eintragen zu lassen......to be continued.

1 Kommentar:

  1. Es hat schon was geiles, so ein frischgelacktes und noch nicht komplettiertes Autowägelchen... ;-)
    Ich durfte es 1989 einmal bei meinem 1302 in L10A geniessen.

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